Liebe Pädagogen, liebe Kinder!

Diese Online-Materialien haben wir eigens für Euch zusammengestellt. Wir sammelten alle Hintergrundinformationen, die zu den mobilen Ausstellungen des Heimatmuseums Hilfe leisten können, bzw. haben wir zur Bearbeitung der Themen passende Spiele kreiert. Ziel der virtuellen Kinderwelt ist es, auch für die Kleinsten einen Einblick in das Leben der Ungarndeutschen zu gewähren. Drei Roll-Up Ausstellungen bearbeiten drei solche Themen, die auch heutzutage sehr betont sind.

Leider können wegen der Pandemie-Situation diese Materialien nicht vor dem großen Publikum vorgestellt werden, deshalb entschieden wir uns für diese digitale Form. Wir hoffen, es kommt gut bei Euch an, betrachtet es als einen Ausgangspunkt! Formt es nach Euren Vorstellungen und Ansprüchen, und falls Ihr Hilfe braucht, nimmt mit uns Kontakt auf (info@heimatmuseum.hu)!

Wir wünschen einen guten Zeitvertreib!  |  Heimatmuseum team

 

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ROLL-UP Nr.1.  Was sollte man über die Ungarndeutschen unbedingt wissen?

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Die Sammelbezeichnung umfasst die verteilt lebende deutschsprachige Minderheit in Ungarn, dazu gehören auch die Budaörser Deutschen.

Ihre Vorfahren haben sich v.a. nach der Türkenherrschaft, im 18. Jahrhundert als Zuwanderer im historischen Ungarn niedergelassen. 

Nach Budaörs kamen auf die Einladung des Grafen Zichy in den Jahren 1720/21 und 1740/41 die ersten sog. „Schwabenzüge“.

„Budaörs entvölkerte sich Ende des 16. Jh.-s infolge der Türkenkriege. Die ersten Siedler wurden von Gräfin Zichy, geborene Zsuzsanna Bercsényi angeheuert, mit denen sie am 21. April 1721 einen Kontrakt abschloss. Der Vertrag sicherte zahlreiche Begünstigungen, regte die Ankömmlinge zum Bleiben an. Die angesiedelten deutschen Familien gründeten mit ihrem Fleiß, mit ihrer Arbeitskraft, ihrer starken religiösen Bindung eine blühende und gedeihende Siedlung. In ihrem Lebensunterhalt spielte der Weinbau, später der Pfirsichanbau eine hervorragende Rolle. Neben ihrem erstklassigen Obst sorgte der wunderbare Blumenteppich zu Fronleichnam, sowie in den 1930er Jahren die auf dem Steinberg aufgeführten Passionsspiele für Bekanntheit des Ortes. Das Vermächtnis der einst hier lebenden deutschen Familien bestimmt und formt – trotz der tragischen Vertreibung 1946/47 – bis zum heutigen Tag das kulturelle, geistige und religiöse Profil von Budaörs.“ (Museumsführer des Heimatmuseums, 2018)

Die sog. „Donauschwaben” kamen auf den Ulmer Schachteln, eine Art Einweg-Zillen die Donau herunter.

Sie standen mehr als 200 Jahre lang in wirtschaftlichem, kulturellem und sprachlichem Austausch mit ihrer ungarischen Umgebung. (Zum Beispiel viele Lehnwörter aus dem Deutschen, wie das ungarische Wort „herceg“ aus „Herzog“, oder die schönen, bunten Möbelverzierungen in dem ungarndeutschen Dorf Hartau – mit ungarischen Einflüssen in der Farbe und in den Mustern.)

Diese Vielfalt spiegelt sich im Leben, in den Geschichten, auf den Fotos der ungarndeutschen Kinder und Jugendlichen wider.

 

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ROLL-UP Nr. 2.  Eine überschaubare, heile Welt – Das Leben der Budaörser Kinder und Jugendlichen bis 1944 | Erziehung/Mentalität der Ungarndeutschen

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Die Ungarndeutschen und ihre Siedlungsgebiete in Ungarn waren vor allem von der Landwirtschaft geprägt: Für Budaörs war zuerst die Verarbeitung von Weintrauben, später der Pfirsichanbau charakteristisch. Ihre auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtete Mentalität bestimmte auch den Umgang mit ihren Nachkommen, die Erziehung ihrer Kinder: die wichtigsten Tugenden waren Arbeitsfleiß, Sparsamkeit, Belastbarkeit, Disziplin.

Interessant: Die Traubenstube. „Hatte der Bauer in den nächsten Tagen noch viel mit dem neuen Wein zu tun, so hatte die Frau zu Hause die angesammelten Tafeltrauben zu versorgen. Aus dünnen Schnüren von etwa 80 cm Länge wurden Ösen gemacht, indem die Frau die beiden Enden einer Schnur zusammenband. An beiden Enden wurde eine Taube gehängt, wobei darauf geachtet wurde, dass beide Seiten der Schnur etwa gleich schwer waren. Nun wurden diese "Henkel" über einen etwa 1,50 m langen Stab gehängt, so dass eine Traube höher als die andere zu hängen kam, damit sie sich nicht gegenseitig berührten. Dies war wichtig, um sich bei Beginn einer Fäulnis nicht gegenseitig anzustecken. Bei dieser Arbeit lag der Stab stets auf zwei Stuhllehnen. War ein Stab voll, so kam er auf die "Kraxen" im Nebenzimmer. Eine Kraxe war ein Holzgestell, auf dem mehrere Reihen solcher Stäbe übereinandergelegt werden konnten. Jede Reihe fasste etwa 30 Stangen. Auf jeder Stange hingen etwa 40 bis 50 Trauben.

Es gab Leute, die hatten zwei solcher Kraxen aufgestellt. Die so aufbewahrten Trauben brachten den ganzen Winter hindurch Geld ein, denn sie wurden in Budapest gern gekauft. Nur selten gab es ein Haus, das nicht bis Weihnachten Trauben zu verkaufen hatte. Manchmal konnte man solche

Trauben sogar bis Ostern aufbewahren, und diese wurden dann besonders gut bezahlt, denn damals gab es noch keine großen Kühlhäuser. Aber das Betreuen dieser Trauben brachte Arbeit den ganzen Winter hindurch. Die Räume, in denen die Kraxen aufgestellt wurden, mussten immer wieder geschwefelt werden, damit die Trauben nicht faulten. Dies war aber trotzdem nicht ganz zu vermeiden, und so musste man diese wöchentlich kontrollieren und die angefaulten Beeren mittels einer kleinen Schere herausschneiden. Dazu war es nötig, Stange für Stange vom Gestell zu nehmen und nachher wieder dorthin zu bringen. Durch dieses Bemühen hielten sich die Trauben sehr lange

Zeit. Sie wurden nur immer kleiner und damit süßer. Zum Aufbewahren waren nicht alle Sorten geeignet, sie mussten ansehnlich, süß, gesund und auch haltbar sein“. (Michael Ritter: Ein Jahr in Budaörs. Budaörs, 1996)

„Die größten Erwerbsquellen der Budaörser waren der Weinbau und die fachmännisch betriebene Pfirsichkultur. Ungefähr zwei Drittel des Budaörser Bodens (2341 Hektar) waren als Wein- und Pfirsichgärten angelegt.“ (Unsere Post, Dezember 2005 Nr. 12., in: Budaörser Heimatbuch, Budaörs 2008)

Die katholische Kirche bestimmte den Ablauf der Alltage, der Feiertage und des Jahres, und sie spielte auch eine tragende Rolle in der Erziehung der Kinder. An das Leben der Kinder knüpften drei kirchliche Rituale: die Taufe, die Erstkommunion und die Eheschließung, die das Ende der Kindheit bedeutete.

 

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ROLL-UP Nr. 3.  Spielen, Spaß haben

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Die Kinder spielten mit selbst gebastelten Dingen, denn fertiges Spielzeug war eine Rarität. Wenn der Vater ein Handwerker oder Tischler war, hatten die Kinder Glück.

 Eine solche Gruppe von kleinen Buben wurde oft von einigen kleinen Mädchen begleitet, die ihre Stoffpuppe ans Herz pressten. Sie wurden van der Mutter, zumal wenn es arme Leute waren, meist selbst hergestellt. Dazu wurden dann in ein weißes Stoffläppchen, Woll- oder Stoffreste eingenäht. Dies war der Kopf. Mit einem Tintenbleistift wurden Augen, Nase und Mund aufgemalt, und als Haare wurden Wollfaden aufgenäht. Aus einem anderen Stoffrest wurde der Leib, die Arme und Beine hergestellt und angenäht, und die Puppe war fertig. Nun wurde noch ein Kleidchen angefertigt, die Strümpfe gehäkelt oder gestrickt und die Schuhe hergestellt. Diese Stoffpuppen waren den Mädchen genauso lieb wie teure Puppen aus dem Kaufladen. Wichtig war nur, dass man sie an- und ausziehen konnte. Größere Mädchen versuchten manchmal, selbst eine Puppe herzustellen, und darauf waren sie dann besonders stolz.“ (Michael Ritter: Ein Jahr in Budaörs. Budaörs, 1996)

Viele Kinder bastelten sich Spielzeug aus Holz, aus verschiedenen Stoffresten oder aus Maiskolben. Die Kinder trafen sich zum Spielen (Hüpf-, Gruppen-, Auszählspiele) auf der Straße, in den Gassen oder in den Höfen. In Budaörs waren die beliebtesten Spiele das „Drüntreiwen“, das „Spicken“ und das „Aufdahn“. Für das „Drüntreiwen“ brauchte man eine gedrechselte, genagelte „Schnecke“, zum Spicken Glas- und Keramikkugeln. Das „Aufdahn“ wurde mit Geldmünzen gespielt, es benötigte kein extra angefertigtes Zubehör.

Ihr Lieblingstag war Sonntag: dann hatten sie mehr Zeit zum Spielen und Herumtollen, zum gemeinsamen, gemütlichen Zeitvertreib.

"Lärmend strömt die Kinderschar aus dem dunklen Torbogen des Schulhauses. Im knirschenden Schnee trabt Hansi durch den Kirchhof. Auf seinem Rücken tanzt im Rhythmus seiner Schritte der alte, schwarze Schulranzen. Die beiden, in der fahlen Wintersonne erglänzenden großen Messingbuchstaben auf dem Ranzendeckel zeigen die Initialen des Großvaters. (…) „Gelobt sei Jesus Christus“, grüßt Hansi, als er in die Küche tritt, und reißt seine Ledermütze vom Kopf. Indem er den Ranzen auf die Eckbank legt, fragt er: „Großvater, wo ist denn die Mutter?“ Der Großvater, neben dem Ofen sitzend, die Korbflasche unter dem Stuhl, nimmt die Tonpfeife aus dem Mund und antwortet: „In der Weinbeerstube wird sie sein“. Da wendet sich Hansi gleich der Zimmertür zu, läuft durch den angrenzenden Raum und öffnet leise die nächste Türe. In schwarze „Umhängtücher“ eingemummt findet hier der Bub seine Mutter und seine Ahnl. (…) „Warum hat denn der Vater keinen Wein aus diesen Trauben gemacht?- fragt Hansi“ „Ja, dazu sind diese Trauben zu schade, lässt sich die Großmutter hören „für diese Trauben  bekommt die Mutter viel Geld in der Stadt, mehr als sie für den Wein bekommen würde.“ (…) „Wenn wir in diesem Jahr auch so viel mit den Trauben verdienen, so frag doch morgen das Christkind in der Stadt, ob es mir nicht ein Paar Schlittschuhe zu Weihnachten bringen würde“, sagte Hansi augenzwinkernd. (…) Ihre Mühe hat sich auch diesen Winter wieder gelohnt. Darüber freute sich Hansi am meisten. In den Weihnachtsferien drehte er flink seine Bogen und Achter mit seinen blitzblanken neuen Schlittschuhen auf der zugefrorenen Froschloka." (Nikolaus Seiler, in: Budaörser Heimatbuch) 

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 ROLL-UP Nr. 4. Freundschaften

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Gleichaltrige Kinder kamen im Winter, beim Federschleißen oder Maisausschälen zusammen. In der Spinnstube machten die Mädchen und die Frauen handarbeiten, Jungs spielten Karten oder machten Musik und beobachteten dabei die Mädchen.

Kirchweih (in Budaörs „Kiritog“), Fronleichnam, Fasching und Hochzeitsfeiern brachten Musik und Tanz in das geregelte Leben der ungarndeutschen Kinder und Jugendlichen.

Der Kiritog-Markt bietet ein buntes Bild. Neben den vielen Kindern, die schon selbständig ihr Kiritoggeld ausgeben dürfen, sieht man junge Mütter mit ihren Schoßkindern auf dem Arm, andere führen die ihrigen an der Hand, für jeden, ob klein oder groß, wird heute etwas gekauft. In den Wirtshäusern geht es überall ebenso lustig zu. (Hans Prach, in: Budaörser Heimatbuch) 

Die Mütter aber waren wachsaam: - Wie bei Kukurutzschälen werden Verwandte, Freunde und Nachbarsleut zum Federschleißen eingeladen. Da sitzen dann die Frauen und Mädchen in hellen Jupperln, - die Frauen mit einem „Schopf“ auf dem Kopf, die Mädchen sorgfältig gekämmt – am langen Tisch und schleißen die Federn und den Flaum von den Kielen. (…) Die Mannsleut sitzen in der Ecke und schauen zu. Freilich richten sich ihre Blicke nicht auf die beweglichen Hände der „Weibsbilder“, sondern vielmehr auf ihre hübschen, sauberen Gesichterln. Die Zusi wirft dem Poldi, der auf dem Rollbrett sitzt, einen verstohlenen, aber vielsagend-strahlenden Blick zu. Obwohl alles weiß, dass sie miteinander gehen, tun sie doch so, als ob sie einander gleichgültig wären. Es würde sich auch nicht schicken, da vor allen Leuten, einander so verliebt anzulächeln. Der Zusi ihre Mutter hat ja bei dem verstohlenen Blick schon durch einen stechenden ihrerseits dem errötenden Mädchen zu verstehen gegeben, was sich g’hört und was sich net g’hört. (…) Die Burschen begleiten die Mädels heim. Vor den Haustürln klingt noch das helle Lachen der Jugend auf, Poldi drückt seiner Zusi bedeutungsvoll die Hand. (Adelsberger, in: Budaörser Heimatbuch)

Die Jugendzeit war kürzer, als heute, denn es wurde früh geheiratet: viele Mädchen heiraten schon mit 16 Jahren, die Jungs meistens nach ihrem Militärdienst. Mit der Hochzeit ging die Kinder- und Jugendzeit vorbei.

Der Hochzeitstag, den man bei uns „Ehrentag“ nannte, war wohl der schönste Tag im Leben eines Ehepaares, wenn er auch zugleich den Abschied von vielen Burschen- und Mädchenfreunden des ledigen Standes bedeutete. (Adelsberger, in: Budaörser Heimatbuch)

 

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ROLL-UP Nr. 5.  Die Folgen des Zweiten Weltkrieges - Ungarndeutsche Flüchtlingskinder 1944-1947

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Bis 1944 verläuft das Leben der meisten ungarndeutschen Kinder und Jugendlichen ruhig, in festen, geordneten Bahnen. Bei Schwierigkeiten – wie bei Krankheiten oder Tod – bietet der Glaube Trost und Hoffnung.

Infolge der Ereignisse im und nach dem Zweiten Weltkrieg, mit der Verschleppung (1944/45) und Vertreibung der Ungarndeutschen (1946/47) löst sich das vertraute Umfeld, die überschaubare Welt der ungarndeutschen Kinder und Jugendlichen auf. Viele Familien werden getrennt, viele müssen ihre Heimat verlassen.

Ich erinnere mich an die letzten herzergreifenden Momente, als wir die Hände der Daheimgebliebenen loslassen mussten… der Zug fuhr los… und die Glocke der Wuderscher Kirche fing an zu Leuten… (Frau Lips, Maria Michelberger)

Viele Jugendliche werden in die Sowjetunion verschleppt, die vertriebenen Flüchtlingskinder müssen in Deutschland Unsicherheit und Ausgrenzung erleben.

Ich erinnere mich an die letzten herzergreifenden Momente, als wir die Hände der Daheimgebliebenen loslassen mussten… der Zug fuhr los… und die Glocke der Wuderscher Kirche fing an zu Leuten… (Frau Lips, Maria Michelberger)

In einer kalten Winternacht, im Januar 1946 klopften am Fenster in der Kalvarienstraße 14, wo meine Eltern wohnten, die Großeltern János Bencze und Mária Kiss. Sie wohnten in der Budafoki Straße 11. Verzweifelt erzählten sie, dass sie aus ihrem Haus vertrieben wurden, nur einige Sachen und Lebensmittel durften sie zusammenpacken. Es wurde ihnen mitgeteilt, dass sie auf der Aussiedlungsliste stehen. Ihr 1938 gebautes Haus gefiel einem Partisanen (Tibor Moldvay). Meine Eltern und auch die Familie Kindtner (Verwandte meiner Mutter) haben sich für die Aussiedlung entschieden. Am 27. Januar 1946 sind sie mit einem fünf Monate alten Säugling (das war ich) im vierten Transport losgefahren. Aus Bettbrettern haben sie schnell Kisten gezimmert, eine Kiste davon ist hier zu sehen, darin packten sie Bettwäsche, Kleidung, Lebensmittel, Großmutters Pfaff Nähmaschine und Handwerkzeuge ein. Wir kamen nach Baden-Württemberg, in die Mergentheimer Gegend in ein kleines Dorf, nach Schirmbach. Elf Großbauern gab es hier, sie musterten die Ankömmlinge und haben sich Leute ausgewählt. Uns wollte niemand, wegen dem Säugling. Meine Großeltern bettelten solange, bis sich eine Bauersfrau erbarmte. Wir fühlten uns garnicht wohl, die Situation der Familie war beschämend. Besonders unsere Bencze Oma konnte sich damit nicht abfinden. (Maria Bencze)

Die Kleinkinder passen sich schneller an. Für ihre Eltern und Großeltern ist die Anpassung schwieriger, am Ende finden jedoch alle dort ein neues Zuhause.

Durch die Vertreibung kamen viele unserer Handwerker um ihre mit jahrzehntelanger Mühe und Arbeit aufgebaute Existenz. Doch durch zähe Ausdauer und mit starker Willenskraft ist es so manchem unter ihnen gelungen, sozusagen aus dem Nichts, hier in Deutschland wieder eine neue Existenz zu gründen. (Andreas Bauer)

 

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ROLL-UP Nr. 6.  Deine Geschichte ist unsere Geschichte – Kinder und Jugendliche im Museum (2019)

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Das Jakob Bleyer Heimatmuseum ist ein Erlebnismuseum zum Anfassen, ein Kulturort für Familien und Kinder. Wir möchten mit unserer Ausstellung Kinder und Jugendliche dazu auffordern, sich zum Thema „Erinnerungsalbum – Kinder und Jugendliche zwischen 1900-1947 und heute“ künstlerisch auszudrücken.

Bei der heutigen Generation – auch bei den Kindern, Jugendlichen - bedeuten die Teilnahme, die Neuigkeit, die Farben und Formen, die gesellschaftliche Sensibilität, eine ergreifende oder interessante Perspektive und eine mobile Ausstellung einen anderen Aspekt, sie sind wichtiger für sie, als das bisherige klassische Museum. Unser Ziel ist es, dass das alte und das moderne Gesicht des Heimatmuseums zusammen eine neue Richtung weisen sollen, ein neues, abwechslungsreiches, aufregendes Museum.

Liebe Kinder! – Für unsere jungen Museumsbesucher planen wir aktive, interessante, kreative Aufgaben zu dieser Ausstellung.

Zum Thema „Deine Geschichte ist unsere Geschichte“: mit dem Titel „Deine Geschichte ist unsere Geschichte“ bekommen sie die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen, Geschichten, Identität zu schreiben. Mit Hilfe der selbst geschriebenen Geschichten und den dazu gehörenden Fotos sind also diese jungen Besucher Teil der Ausstellung: „Kinder und Jugendliche im Museum“.

Fotoalbum: zum Thema „Erinnerungsalbum – Kinder und Jugendliche zwischen 1999-1947 und heute“. Wir sammeln Fotos und Geschichten in einem großen Fotoalbum, das Teil der Roll-up-Ausstellung ist und jederzeit in die Hand genommen werden kann.

Wir freuen uns sehr auf schöne Geschichten, Zeichnungen, Fotos, Bilder, künstlerische Ideen – die alle das Heimatmuseum interessant thematisieren. Die Arbeiten werden in der Ausstellung, mit Hilfe des Fotoalbums präsentiert!

 

Liebe Pädagogen, liebe Kinder!

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Leider können wegen der Pandemie-Situation diese Materialien nicht vor dem großen Publikum vorgestellt werden, deshalb entschieden wir uns für diese digitale Form. Wir hoffen, es kommt gut bei Euch an, betrachtet es als einen Ausgangspunkt! Formt es nach Euren Vorstellungen und Ansprüchen, und falls Ihr Hilfe braucht, nimmt mit uns Kontakt auf (info@heimatmuseum.hu)!

Wir wünschen einen guten Zeitvertreib!  |  das Heimatmuseum-Team

 

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