Die Vertreibung hatte nicht nur mehrere hundert Familientragödien und den Sprach- und Sittenverlust zur Folge: Dieses Ereignis hatte einen gravierenden Einfluss auf das bauliche Erbe von Budaörs. Die Möglichkeit, diese zu renovieren oder neu zu erbauten, eröffnete sich erst in den 1990-er Jahren, als die Deutsche Nationalitäten Selbstverwaltung gegründet wurde. Die Bedeutung der verschwundenen Andenken wird auch dadurch klar, dass die Selbstverwaltung der Stadt Budaörs, sowie die verbliebene und die vertriebene Bevölkerung sich ebenfalls für die Neuerrichtung einsetzten.

Die erste Reliquie, die ersetzt wurde, war das im Felsen befestigte Eisenkreuz 1995, die letzte Station der Arbeiten der 2008 aufgestellte Steinkorpus. Am bedeutendsten war aber das Jahr 2003, als aus den Spenden der hiergebliebenen und der vertriebenen Budaörsern die Steinbergkapelle, ein emblematisches Gebäude der Ortschaft neuerbaut werden konnte. Die ausführliche Geschichte siehe hier:

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