Die Vertreibung der Ungarndeutschen war lange Zeit ein Tabuthema, unsere Großeltern erzählten auch nur zu Hause über die Verschleppung. Für uns Ungarndeutsche ist Heimat der Geburtsort mit der prägenden Kraft für die Entwicklung der Persönlichkeit. Wo man zu Hause im eigenen Haus ist, wo man die heimatliche Tradition pflegt, den Dialekt, die Gebräuche, die freie Ausübung der Religion. Das Schicksal der vertriebenen, verschleppten Ungarndeutschen ist heute kein Tabu mehr und das Schwäbisches Archiv von Gábor László ist ein würdiges Zeugnis der schwäbischen Kultur. Im Rahmen der Interviewreihe können wir, neben zahlreichen ungarndeutschen Siedlungen auch einige bekannte Personen aus Wudersch treffen, wie Magdalene Ringler (†), Maria Gallai oder Franz Herwerth.

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